Im Laufe meiner Theatertätigkeit, vieler Seminare, Aus- und Weiterbildungen habe ich von verschiedenen Lehrer*innen eine große Methodenvielfalt der Sprecherziehung kennen gelernt.
Mit diesem Erfahrungsschatz stehe ich Ihnen zur Verfügung.
Bestimmt finde ich daraus für Sie individuell die passenden Impulse, Anregungen und Übungen, wenn ausdauernder und leistungsfähiger Stimmgebrauch durch ganzheitliche, effektive und gesunde Atem-, Sprech- und Stimmtechnik Ihr Ziel ist.
Eine selbstbewusste stimmliche Präsenz und die daraus resultierende positive Ausstrahlung ist Ihre Visitenkarte im Sprechberuf.
Mit dem Training von Atmung und Stimme geht zumeist eine Entwicklung der gesamten Persönlichkeit einher. Körperliche Bewegungsübungen lösen Verspannungen und bauen Muskelkraft auf. Selbstwahrnehmung, Selbstbild und Selbstwert verbessern sich, wenn die Stimme im Körper zum zuverlässigen Instrument wird.
Zur Tonerzeugung beim Singen wie beim Sprechen versetzt die Ausatmung die Stimmbänder im Kehlkopf in Schwingung. Das verändert den Atemrhythmus. Die Ausatemphase wird im Vergleich zur stimmlosen Atmung deutlich verlängert.
Für die Phonationsatmung erarbeiten wir daher die Balance zwischen Luftdruck und Luftfluss.
Je langsamer die Luft ausströmt, desto länger können wir einen Ton halten. An einer hohen Tonhaltedauer mit anschließender reflektorischer Luftergänzung erkennen wir eine leistungsfähige Stimme.
Sprechen ist gesund, wenn wir den Ausatemstrom für den Stimmschluss wohl dosieren, und dadurch eine hohe Berührungsqualität der Stimmbänder bei gleichmäßiger Schwingungsamplitude erreichen.
Die physiologische Sprechstimmlage, also die beste Tonhöhe für das Sprechen, finden wir beim geringsten Kraftaufwand und mühelosen Sprechen.
An der Durchdringungsfähigkeit oder Durchschlagskraft einer Stimme, unabhängig von der Lautstärke, erkennen wir ihre Tragfähigkeit.
Für eine resonanzreiche Stimme ist neben der Durchlässigkeit im Körper die aktive Veränderung der Vokaltraktform von Bedeutung.
Lippen, Unterkiefer, Zunge, Gaumen und Zähne gestalten die Sprache aus dem im Kehlkopf erzeugten Ton. Für eine deutliche und klar verständliche Aussprache trainieren wir ein lockeres, geschmeidiges, elastisches und präzises Zusammenspiel der Bewegungen dieser Artikulationsorgane.
Einem monotonen Vortrag folgt niemand gerne. Die lebendige Sprachmelodie fließt frei und flexibel durch sich verändernde Lautstärken und Sprechgeschwindigkeiten. Die Interpretation wird gespeist von emotionaler stimmlicher Ausdruckskraft und aktiver Klanggestaltung.
Ich gehe individuell auf Ihre persönlichen Bedingungen und Erfordernisse beim Sprechen ein.
In der Stimmhygiene gebe ich Ihnen über die allgemein zugänglichen Informationen stimmschädigender Aspekte wie Alkohol, Nikotin, Räusperzwang, Trink- und Bewegungsgewohnheiten hinaus Verhaltens Tipps und Übungen, Heiserkeit zu vermeiden und die Stimme gesund zu erhalten.
Relevant sind u.a. auch Körperhaltung, Raumgröße, Raumakustik, Luftfeuchtigkeit, Sprechen in Präsenz mit anwesendem Gegenüber oder online vor dem Computer, Störschall, Geschlecht, Alter, Zyklus, Klimakterium und der Grad emotionaler Beteiligung.
Diese Aufzählung ist nicht vollständig, weist aber darauf hin, wie komplex die Stimme mit der Persönlichkeit, dem sozialen Umfeld und den situativen Gegebenheiten vernetzt ist.
Atem-, Sprech- und Stimmtraining findet einzeln, in der Gruppe oder in Seminarform statt;
Laden Sie mich ein zu einer Inhouse Fortbildung zur Gesunderhaltung der Stimme im Sprechberuf.